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Kia Ora
Kaschmir aus der Mongolei: ein gefragter Rohstoff
Kaschmir aus der Mongolei und der Umgang der Nomaden mit Überweidung und fairer Produktion
Kaschmir aus der Mongolei - Ziegen und Überweidung?

Nomaden und Umweltzerstörung - das gehört nicht zusammen

Der Spirit der Mongolei ist so entspannt und strahlt eine solche Ruhe und Selbstverständlichkeit aus – voller Kraft, eigenständig und vor allem frei. Das war mein erster Eindruck von der Mongolei. Als ich das erste Mal in die Mongolei reiste, war ich mit der Transsibirischen Eisenbahn unterwegs. In der Morgendämmerung blickten wir vom Zugfenster aus in eine Landschaft – weit, frei, friedlich! Ein unglaublich schöner Anblick, ergreifend. Ich hätte nie gedacht, dass es so einen gewaltigen Unterschied macht zu allem was ich erwartet hatte, zu allem was ich je über die Mongolei gehört, gelesen oder gesehen hatte.

Das fiel mir wieder ein, als ich einen Artikel las mit dem Titel „Geschundene Tiere, karges Land“.  Die Rede war von der Produktion des Rohstoffs Kaschmir aus der Mongolei. Für mich passen diese beiden Seiten nicht zusammen, Mongolei – karges Land, Nomaden – geschundene Tiere? In all den Jahren die ich in der Mongolei war, bei all meinen Reisen in dieses schöne Land war mir sowas noch nie begegnet. In der Gobi ist es immer karg in bestimmten Regionen, im August ist es überall in der Mongolei schon recht trocken und ich weiß, dass die Nomaden immer sehr achtsam mit ihren Tieren umgehen und niemals Gewalt anwenden oder aggressiv sind – sie achten jedes Lebewesen.

Ich hatte andere Beispiele für Umweltzerstörung gesehen als Überweidung: Flüsse trockneten aus und verschwanden teilweise sogar ganz durch Goldabbau. Riesige Tailingsbecken – das sind Schlammteiche, die durch den Abbau von Bodenschätzen entstandene Restschlämme enthalten und in ihnen versickern meist jede Menge Gifte, die beim Abbau der Bodenschätze benutzt werden oder freigesetzt wurden. Oder die großen Kohletagebaue im Süden und Osten der Mongolei. Und die verheerenden Folgen der Versuche einer europäischen Firma in der Mongolischen Gobi Uran abzubauen! Dabei wurde das sowieso schon sehr rare Grundwasser verseucht und der Wind wehte giftigen Staub weit über das Land, was zur Folge hatte, dass die Nomaden der Region kein sauberes Trinkwasser mehr hatten und ihre Tiere starben, und Jungtiere missgebildet oder tot geboren wurden. So etwas gibt es auch in der Mongolei und die Nomaden sowie Umweltorganisationen setzen sich dagegen ganz vehement ein.

Aber Überweidung durch zu viele Ziegen für die Gewinnung von Kaschmir aus der Mongolei? Ich beschloss, dem nachzugehen.

Ich stolpere über einen Artikel in einer deutschen Zeitung über Kaschmir aus der Mongolei

Junge Ziege - Ger to Ger MTN Intstitute

Ein Mädchen hält eine junge Ziege. Die Nomaden sind sehr liebevoll mit den Tieren.

Kinder kümmern sich um die JungtiereIn der Mongolei kümmern sich vor allem die Kinder um die Jungtiere.

Eine Herde aus Schafen und Ziegen

Nomadenleben in der Mongolei

Sommertag in der Mongolei

Käse auf dem Ger

Käse wird luftgetrocknet

Geborgenheit einer Jurte - Dachkranz mongolisches Ger

Ich genieße gerne die Geborgenheit einer mongolischen Jurte, des Ger.

Bei Nomaden der Mongolei zu Gast

Bei einer Mongoleireise – auch bei meinen zahlreichen – geht es meistens nach einem kurzen Aufenthalt in der lauten und autoverstopften Hauptstadt hinaus aufs Land. Als ich das erste Mal bei Nomaden zu Gast war, lernten wir das Leben der Menschen auf dem Land aus deren Blickwinkel kennen. Die gastfreundlichen Menschen machten uns den Aufenthalt so angenehm wie möglich, wussten sie doch, dass sie sehr einfach leben und für Europäer wenig Komfort zu haben scheinen. Wir waren einfach nur glücklich, gerade weil es so anders war, gerade weil das Leben so einfach schien. Sie bewirteten uns zu allen Mahlzeiten mit frischem Essen, zu dem viele eigene Erzeugnisse gehörten. Da es Sommer war gab es viel Milchtee, Käse, Quark, Sahne… und abends zu Reis und selbst gemachten Nudeln ein wenig Gemüse und einige kleine Streifen Trockenfleisch. Denn im Sommer wird nicht geschlachtet. Im Sommer leben die Nomaden hauptsächlich von Milchprodukten, die ihnen jede Menge Vitamine und Mineralien bieten.

Die Nomaden leben im Einklang mit der Natur, und das heißt, auch ständig unmittelbar den Jahreszeiten und den Witterungsbedingungen ausgesetzt zu sein und damit umgehen zu können. Die Mongolen gehen mit diesen Herausforderungen seit Jahrhunderten um und leben mit den extremen Bedingungen. In dem Steppen- und Wüstenland zwischen China und Russland in Asien herrscht trockenes Kontinentalklima. Das bringt im Sommer Hitze bis zu 45 Grad in der Gobi und im Winter eisige Stürme und Kälte bis zu minus 40 Grad, manchmal auch extreme Werte bis – 50 Grad. Die niederschlagsarme Region wird im Sommer ab und zu von heftigen Regenfällen heimgesucht und im Winter gibt es eisige Schneestürme.

In den Steppen und in der Wüste Gobi, im bewaldeten Norden und im Altai Gebirge im Westen der Mongolei leben ca. 3 Millionen Menschen, einschließlich der Hauptstadt Ulaanbaatar. In Ulaanbaatar lebt heute mindestens ein Drittel der Bevölkerung der Mongolei und ein weiteres Drittel lebt als Nomaden im ganzen Land.  Die Nomaden der Mongolei erzeugen viele Lebensmittel und wichtige Rohstoffe, wie Milch und Milchprodukte, Fleisch, sowie Wolle. Ein großer Teil der Erzeugnisse ist auch für die Einwohner der Hauptstadt!

Bei den Nomaden der Mongolei bin ich einfach nur glücklich - das Leben ist einfach
Der Sache auf den Grund gehen

Warum halten die Nomaden immer mehr Ziegen?

Zu den wichtigsten Produkten der Mongolei, die auch für den Export bestimmt sind, gehört Kaschmirwolle. Kaschmir aus der Mongolei ist weltweit begehrt. Die Wolle wird im Frühjahr von den Ziegen gewonnen. Das sehr feine Unterhaar wird ausgekämmt, sobald es von alleine beginnt auszufallen. Es ist wertvoll, denn feinere Ziegenhaare gibt es nicht. Sie sind leicht und wärmen. Im Frühjahr verlieren die Ziegen diese Haare sobald es warm wird, denn es ist Winterfell, das sie im Sommer nicht brauchen. Die Nomaden nutzen diese Wolle schon seit langer Zeit. Heute ist diese Wolle – die feine Kaschmirwolle aus der Mongolei – ein begehrter Rohstoff.

Und doch – immer wieder wird in Deutschland negativ über die Kaschmir aus der Mongolei berichtet. In einem Beitrag in der Frankfurter Rundschau im Dezember 2020 wird kritisiert, dass die Nomaden zu viele Ziegen in ihren Herden halten und dass die Ziegen leiden. Die Viehzüchter würden die Tiere schlecht behandeln, ihnen die Wolle ausreißen, sogar von blutenden Wunden ist die Rede. Das Land würde immer mehr zu einer Wüste werden, weil eine Überzahl Ziegen alles kahl fressen… Harte Vorwürfe gegen die Nomaden, die seit vielen Jahrhunderten in der Mongolei im Einklang mit der Natur leben!

Was hat es damit auf sich? Wie sieht die Situation vor Ort tatsächlich aus?

Auf meinen zahlreichen Mongoleireisen habe ich einen anderen Umgang mit den Tieren kennengelernt, einen sanften und achtsamen mit Respekt vor den Tieren und dem Land.
Ich bin der Sache nachgegangen und sprach mit Frau Bayarsuren von meinem Partner-Reiseunternehmen Ger-to-Ger über die Problematik.

Der Umgang mit den Ziegen für die Gewinnung von Kaschmir in der Mongolei ist sicher nicht das Problem. Aber ich weiß, dass in manchen Herden in der Mongolei inzwischen zu viele Ziegen gehalten werden und dass dies zur Überweidung in der Mongolei beiträgt. Das sensible Ökosystem verträgt keine große Zahl Ziegen, weil diese das Gras und die Kräuter mit der Wurzel ausreißen und es länger dauert, bis etwas nachwächst.

Aber warum halten die Nomaden immer mehr Ziegen für die Kaschmir-Wolle? Und was kann man dagegen tun?

Mich interessiert, wie die Situation in Bezug auf die Ziegen, die Herden und die Gewinnung von Kaschmir in der Mongolei wirklich ist und wie sie sich in den letzten Jahren entwickelt hat.

Mich interessiert, wie die Situation der Kaschmir-Gewinnung in der Mongolei tatsächlich ist.

Viehherde im Altaigebirge

selbst im Gobi-Altai leben Nomaden mit ihrer Herde – aber sie brauchen ein weitaus größeres Weidegebiet als in der Steppe! Hier ist es karg. Die Nomaden wissen, wo Wasserquellen sind und wo es Nahrung für die Tiere gibt. Ein Problem – ihr Lebensraum wird auch durch Bergbau immer weiter eingeschränkt! Und für Kaschmir aus der Mongolei bekommt man mehr Geld.

zu Gast bei einer Nomadenfamilie
in den Steppengebieten leben mehr Nomaden, ihre Tiere finden ausreichend Nahrung
Die Wüste breitet sich immer mehr aus - für Kaschmir aus der Mongolei?

Ziegen klettern gern

Ziegen klettern gerne – mongolische Ziege auf einem Korb.

Wenn Kinder bei Nomaden zu Gast sind, lernen sie von den Nomadenkindern eine Menge… Hier, wie man Ziegen melkt.

Der Lebensunterhalt von fast einer Million Hirten hängt auch von der Produktion von Kaschmir in der Mongolei ab

Die Kritik, dass die Wüste in der Mongolei sich immer weiter ausbreitet und dass das Ungleichgewicht zwischen zu vielen Ziegen in einer Herde und der sensiblen Umwelt, ein Faktor ist, der dazu beiträgt, ist nicht von der Hand zu weisen. Dies bestätigt auch Frau Bayarsuren.

Sie sagt: „Ja, Kaschmir ist ein äußerst strategischer Rohstoff für die Mongolei, da der Lebensunterhalt von fast einer Million Hirten davon abhängt. Obwohl die gestiegene weltweite Nachfrage nach Kaschmir aus der Mongolei in jüngster Zeit eine Reihe von Vorteilen mit sich brachte, trug sie auch zur Umweltzerstörung bei, wie z. B. Überweidung, Abholzung, Erosion der Landschaft und des Weidelandes und Verlust der Artenvielfalt. Obwohl die Hirten und Verarbeiter das schwindende Weideland wahrnehmen und sich damit auseinandersetzen, tun sie sich schwer, die derzeitigen Praktiken zu ändern und sind weitgehend unfähig, auf nachhaltigere Methoden umzustellen.

Darüber hinaus stellt COVID-19 die Branche vor noch nie dagewesene Herausforderungen. Der Preis für Rohkaschmir aus der Mongolei ist im Vergleich zum letzten Jahr um 50 Prozent gesunken und der Umsatz ist aufgrund von branchenweiten Stornierungen von Exportverträgen um 70-80 Prozent zurückgegangen.

Im vergangenen Mai verabschiedete das Parlament eine Resolution, die darauf abzielt, das Einkommen der Hirten und die inländische Produktion der Kaschmirindustrie während der COVID-19-Pandemie zu unterstützen. In diesem Rahmen erhalten die Hirten eine Subvention von 20 Tausend MNT für jedes Kilogramm geliefertes mongolisches Kaschmir, mit geschätzten Haushaltsausgaben von über 200 Milliarden MNT.

Basierend auf den Angaben der Hirtenhaushalte in den Daten der Viehzählung 2019 wird die Menge des mongolischen Kaschmirs gemäß dem Standard „Mongolische Ziegenrassen und -gruppen – allgemeine Anforderungen“ (MNS 0550:2011) berechnet und die Subvention auf das Bankkonto jedes Hirten überwiesen. Im Jahr 2019 wurden landesweit 70,9 Millionen Stück Vieh gezählt, davon 29,3 Millionen Ziegen.

Ich bedanke mich bei Frau Bayarsuren für die erste Einschätzung der Situation mit den Problemen der Überweidung in der Mongolei, die zuverlässige Informationen aus erster Hand bedeuten und mehr Klarheit über Kaschmir aus der Mongolei bringen.

In Europa haben wir normalerweise kaum eine Vorstellung davon, wie die Nomaden leben. Tierschützer kritisieren aus dem Blickwinkel europäischer Bedingungen, und leider sind einige von ihnen sehr aggressiv und radikal, was manchmal am Wahrheitsgehalt ihrer kritischen Beiträge zweifeln lässt. So wurde im Artikel ausgesagt, dass die Nomaden den Ziegen die Wolle ausreißen und sie dabei verletzen, so dass diese blutige Wunden zurückbehalten. Dazu später mehr…

Zum einen geraten die Nomaden unter Druck, weil das Produkt Kaschmir aus der Mongolei so begehrt ist. Und die erhöhte Nachfrage bringt letztlich wirtschaftliche Abhängigkeit. Zum anderen erkennen und berücksichtigen Menschen aus dem Westen oft nicht die Bedürfnisse der Nomaden und ihre Lebensweise und Lebensbedingungen. Nomadische Viehzucht ist erwiesenermaßen die beste und bewährteste Lebens- und Wirtschaftsweise in der Region der Mongolei. Ich bin selbst am Tierwohl interessiert und leidenschaftliche Umweltschützerin. Und ich möchte ein möglichst realistisches Bild, das auch den Nomaden gerecht wird, mit ihren Tieren liebevoll und respektvoll umgehen. Und ehrlich gesagt, gerade wir haben in Europa im Umgang mit Tieren jede Menge zu ändern! Massentierhaltung, die zudem nicht artgerecht ist, ist in der Mongolei zum Beispiel undenkbar!

Ich bin froh über zuverlässige Informationen aus erster Hand.
Verzerrte Darstellungen zu Kaschmir aus der Mongolei

Faire Produktion von Kaschmir aus der Mongolei unterstützen!

Frau Bayarsuren, mit der ich seit Jahren zusammenarbeite, äußert sich zu dem Beitrag in der Frankfurter Rundschau vom Dezember 2020. In dem Artikel wird ein ziemlich grausames Bild gezeichnet, das mit einem Foto belegt wird, auf dem einer Ziege die Haare sehr grob ausgerissen werden und das Tier blutet, dass dieses Bild aus der Mongolei ist, bezweifelt sie allerdings.

Die Behauptung in diesem Artikel, dass die Gewinnung der mongolischen Kaschmirwolle für die Ziegen sehr schmerzhaft ist, widerspricht der Ethik und dem Umgang der Nomaden mit ihren Tieren, erläutert mir Frau Bayarsuren. Sie arbeitet seit Jahrzehnten eng mit den Nomaden zusammen, die sich in einem Netzwerk zusammengeschlossen haben und sich für eine umweltschonende Weidewirtschaft in der Mongolei.

Sie hat die Nomaden immer als sehr geduldig und vorsichtig im Umgang mit den Tieren erlebt, so wie ich auch. Aber sie versteht auch, dass es manchmal passieren kann, dass ein Tier verletzt wird, vor allem wenn man unter Leistungsdruck steht…

Besonders prekär findet Bayarsuren die Einschätzung der Journalistin, die gleichzeitig gegen Produkte aus mongolischer Kaschmirwolle wirbt und für Schafwoll- und Baumwollprodukte aus Deutschland: „Sie plädieren für Schafwollprodukte aus Deutschland und für Baumwolle, was den mongolischen Nomaden eigentlich schadet und nicht hilft.“

Bayarsuren schreibt, dass im Netzwerk der Nomadenfamilien ein neues Bewusstsein für die Produktion von Kaschmir in der Mongolei entstanden ist und die Nomaden das Gleichgewicht von Schafen und Ziegen in den Herden wieder in ein gesundes Verhältnis bringen wollen. Notwendig dafür sind alternative Einkommensmöglichkeiten für die Nomaden. Dazu fördern wir z.B. nachhaltigen Tourismus, statt zu viel Ziegenwollproduktion, und zwar in direkter Zusammenarbeit mit den Nomaden.

Sachliche Informationen helfen allen weiter

Faire Kamelwollprodukte

Gerade für die sensible Natur der Gobi, Nomaden unterstützen und faire Kamelwollprodukte fördern

Traditionelle Käseherstellung in der Mongolei.

Traditionell züchten Nomaden fünf verschiedene Tiere

Kamele sind äußerst genügsam

Kamele sind äußerst genügsam und werden in der Gobi gehalten.

Fair Trade aus Yakwolle

Yakwolle wärmt, die Hochlandrinder leben bei bis zu – 50 Grad in der Mongolei. Fair produzierte Yakwollkleidung.

Die Ziegen werden vorsichtig gekämmt für Kaschmir aus der Mongolei

Traditionell züchten Nomaden fünf verschiedene Tiere (Schafe, Ziegen, Pferde, Kamele und Kühe) und erwirtschaften aus dem Viehbestand Einkommen. Milchprodukte, Milch, Fleisch, Kaschmir, Wolle und Felle sind die Haupteinnahmequelle der Nomaden. In den letzten Jahren ist der Preis für Tierfelle und Wolle dramatisch gesunken, so dass sich die Einkommensquellen der Nomaden verringern.

Mein Interview mit Frau Bayarsuren geht weiter:
Um auf die Frage zurückzukommen, ob das Kämmen der Ziege schmerzhaft ist oder nicht? Kurz gesagt, die Antwort ist NEIN! Zunächst einmal ist das Kämmen von Kaschmir und das Schneiden von Wolle ein natürlicher Vorgang. Wenn wir die Ziegen mit Kaschmir lassen, dann schwitzen die Ziegen in den heißen Sommermonaten und können keine Fettschichten für den Winter entwickeln. Das ist so, als ob wir in den heißen Sommermonaten Winterkleidung tragen würden.

Zweitens hat sich die traditionelle Form oder das Material des Kammes in den letzten Jahrzehnten nicht verändert. Außerdem kämmen die Nomaden im Durchschnitt 300 Gramm Kaschmir pro Ziege aus. Die Menge des Kaschmirs ist die gleiche geblieben wie vor zwanzig oder dreißig Jahren. Daher sind Videos und Artikel über das Verletzen oder Hinterlassen von Wunden an Ziegen eine Verzerrung.

Auf der anderen Seite gebe ich definitiv zu, dass die Zahl der Ziegen in den letzten zwanzig Jahren in die Höhe geschossen ist und zur Haupteinnahmequelle geworden ist. Und die Ziege frisst das Gras mitsamt den Wurzeln und ist nicht umweltfreundlich. Deshalb ist es so strategisch wichtig, die Anzahl der Ziegen in der Mongolei zu kontrollieren, basierend auf der Weidekapazität und dem natürlichen Erholungsprozess der Weiden.

Um die Nomaden davon zu überzeugen, nicht mehr einer Anzahl von Ziegen hinterherzujagen, können wir zahlreiche strategische Schritte unternehmen, wie z.B. die Ermutigung, sich auf die Qualität der Tiere zu konzentrieren für die Gewinnung von Fleisch, Kaschmir und Milch, und zusätzliche Einkommensquellen anzubieten wie nachhaltigen Tourismus, Käsekooperativen, Filzkooperativen, Wollkooperativen usw.

Seit 2005 nutzt Ger to Ger den nachhaltigen Tourismus als Methode, um etwa 120 Nomadenfamilien eine alternative Einkommensquelle zu Kaschmir zu erschließen. Noch gibt es Tausende von Nomadenfamilien, die nach Möglichkeiten suchen, alternative Einkommensquellen zu erschließen, bevor sie ihren traditionellen Lebensstil aufgeben und in die zentralen Städte ziehen!

Ich bin froh, dass es Alternativen gibt, den Lebensunterhalt der Nomaden zu unterstützen.
Bioprodukte aus der Mongolei

Faire Produktion für eine gesunde Umwelt

Die Bundesrepublik könnte der Mongolei dabei helfen, Kaschmir in der Mongolei zu guten Produkten zu verarbeiten und die fertigen Produkte zu exportieren. Seit vielen Jahrzehnten gibt es wirtschaftliche und freundschaftliche Beziehungen zwischen der Mongolei und Deutschland. Die Mongolen schätzen deutsche Produkte. Und – es gibt bereits mehrere Produktionsstätten für Kaschmirware in der Mongolei – auch faire und nachhaltige! Leider bleiben diese in dem Artikel der Frankfurter Rundschau unerwähnt, dem wir hier nachgegangen sind!

Von der Unterstützung der mongolischen Produktion und dem Import mongolischer Ware nach Europa würden alle profitieren. Denn die Nomaden könnten in ihren Herden das ausgewogene gesunde Verhältnis der Anzahl von Ziegen und Schafen halten oder wiederherstellen, ohne finanzielle Einbußen in Kauf nehmen zu müssen. Weniger Ziegen für Kaschmir aus der Mongolei bedeuten weniger Überweidung, und weniger Akkordarbeit wäre notwendig, weil der enorme Produktionsdruck an Rohkaschmir wegfällt. Es bedeutet, dass mehr Geld im Land Mongolei bleibt.

Wir können helfen, eine ausgewogene Produktion von Kaschmir in der Mongolei zu unterstützen.

in diesen Landschaften sind unsere Reisenden bei Nomaden zu Gast.

Hier entspringen einige der größten Flüsse der Mongolei – in den Wüstengebieten von Zavkhan im Westen der Mongolei.

Wofür wir stehen - Mongolei Reisen leicht gemacht

Mongolei Spezialist Kia Ora

Kia Ora ist vertrauenswürdiger Spezialist für Reisen in die Mongolei

Kia Ora Reisen ist Ihr kompetenter Mongolei Reiseveranstalter seit 2005.

Ich biete Ihnen authentische Reisen durch die Mongolei, die hohen Ansprüchen genügen.

Die Qualität der Kia Ora Reisen in die Mongolei und an den Baikalsee, Reisen nach Kirgistan und nach Marokko beweisen unsere zahlreichen glücklichen Reisenden.

Seit 2019 bereisen wir auch Marokko, Peru und Ecuador und bieten Ihnen hochwertige nachhaltige Reisen.

Damit Sie sicher und mit größtmöglichem Erlebniswert auf Ihrer Mongoleireise unterwegs sind, berate ich Sie persönlich und halte Sie zu allen Neuigkeiten auf dem Laufenden. Wir geben Ihnen umfangreiche Reiseinformationen an die Hand, die auf 17 Jahren Erfahrung beruhen. Wir bitten Sie, diese in der Vorbereitung Ihrer Reise aufmerksam zu lesen und mit Fragen gerne auf uns zuzukommen!

Wir sind uns unserer doppelten Verantwortung bewusst, einerseits gegenüber unseren Reisenden und andererseits gegenüber Umwelt und Natur und den Gemeinschaften, die wir besuchen. Wir engagieren uns gegen Landnahme, gegen Overtourism und gegen Umweltzerstörung, wissend, dass die Erde unsere Mutter ist und wir ein Teil von ihr sind.

Für die Reisen und die Begegnungen haben wir das absolute Einverständnis der Einheimischen und arbeiten stets mit ihnen zusammen.

Warum Kia Ora Reisen?

 

Unser Name ist uns Verpflichtung:
Kia Ora, Naturschutz und Indigene Völker

 

Kia Ora! Mit diesem alltäglichen Gruß aus der Sprache der Maori, dem indigenen Volk Neuseelands, der heute in ganz Neuseeland von allen Menschen benutzt wird, kann man hallo sagen, sich bedanken, freundlich grüßen und eine Verbindung schaffen.

In seiner einfachsten Form heißt Kia Ora „hallo“. Allerdings ist die eigentliche Bedeutung dieser zwei kleinen Worte mehr als eine einfache Grußformel. In der wörtlichen Übersetzung ist „Ora“ der Zustand der Lebendigkeit oder des Am-Leben-Seins. In Verbindung mit „Kia“ wird es zum Verb, bedeutet also mehr „leben” als „Lebendigkeit“. Das heißt, wenn man zu jemandem „Kia Ora“ sagt, wünscht man ihr/ihm die Essenz des Lebens.

„Es ist wirklich wichtig, eine Person zu würdigen. Mit den Worten ‚Kia Ora‘ würdigen wir nicht nur sie selbst, sondern ihr ganzes Wesen, so auch, wo sie herkommt und von wem sie abstammt.“ Arekatera Maihi (Maori-Künstler)

Die Maori sind das Indigene Volk, das in Neuseeland zu Hause ist. Maori haben den Schutz der Natur auf eine neue Stufe gehoben, denn sie haben es erkämpft, dass einem Fluss auch offiziell der Rechtsstatus eines Lebewesens zuerkannt wurde – die Rechte einer Person.  Der Whanganui Fluss in Neuseeland erhielt als erster Fluss der Erde die Rechte eines Lebewesens. Dies ist das Resultat eines jahrzehntelangen Rechtsstreits! Geo berichtete 2017.

Daher haben die Maori eine Vorbildwirkung für uns alle. Es folgten viele andere nach diesem Vorbild, bis heute.

Zum Beispiel der Rio Atrato in Kolumbien erhielt 2016 Rechte auf Schutz, Erhaltung, Pflege und Wiederherstellung, erkämpft von den Indigenen in Kolumbien.

Die heute weltweite Bewegung für die Rechte der Natur begann 1972 in Kalifornien: 1972 veröffentlichte die Southern California Law Review den bahnbrechenden Artikel von Rechtsprofessor Christopher Stone mit dem Titel „Should trees have standing – towards legal rights for natural objects.“ (Dt.: „Haben Bäume Rechte? Plädoyer für die Eigenrechte der Natur“) und erst 2013 erreichte die Bewegung Europa. Das Buch ist sehr empfehlenswert!

Die Ausdehnung der gesetzlichen Rechte auf die Natur ist eine Idee, die sich seit Generationen entwickelt hat. Der Umweltschützer John Muir schrieb vor mehr als 100 Jahren, dass wir „die Rechte der gesamten übrigen Schöpfung“ respektieren müssen. Im Jahr 2015 erklärte Papst Franziskus, dass es „ein wahres ‚Recht der Umwelt‘ gibt…“. Die meisten Rechte der Natur haben Indigene erkämpft.

Für indigene Völker ist es selbstverständlich die Natur zu bewahren. Die Erde ist für sie die Mutter aller Lebewesen – so auch aller Menschen, der Himmel der Vater. Alles ist lebendig. Sie betrachten es als ihre Aufgabe das Land auf dem sie leben zu schützen.

Dies erleben wir auch bei unseren Reisen in die Mongolei, wo Mutter Erde und Vater Himmel bis heute tief verehrt werden.

Erfahren Sie dies doch am besten selbst auf unserer Mongolei Reise.

Lesen Sie mehr dazu in meinem Blog.

Mongolei Reise - Raum für Sie

Raum für sich selbst

Träumen Sie von einer Landschaft, einem Ort, einem Raum, der Sie aufnehmen und unterstützen kann und sie ermutigt ganz und gar Sie selbst zu sein? Denken Sie dabei an Weite – weite Steppen und Hügel bis zum Horizont, wo Himmel und Erde sich berühren – so wie in der Mongolei.

Unsere Marokko-Reisen bieten ebenso Raum für dich, beim Wüsten-Trekking mit Kamelen.

Ein Raum auf Reisen, in dem du dich nicht nur selbst kennenlernst, dich lebst und ab und zu auf einer Reise dir wieder zu begegnen. Sondern ein Raum der mehr bewirkt, dich in den Fluss der Lebensfreude und der Kraft zu begeben, der deine Lebenskraft ist.

Das bist du, für dein Selbst lohnt es sich aufzuwachen, in das es sich lohnt zu investieren und das es wert ist, gelebt zu werden.

Auf der Reise öffnen sich Tore zu so vielem, was uns nicht bewusst ist…

So wie eine Dame diesen Sommer bei der Reise sagte: „ich erkenne eine ganz neue Seite an mir und wundere mich, dass ich die Natur mag!“

Nach 5 Tagen Wüste Gobi und Nomadenfamilien waren wir wieder in der Hauptstadt, um von dort aus mit dem Nachtzug zu fahren – und sie sagte hocherfreut, wie toll sie es in der Stadt findet, denn sie sei ein Stadtmensch. Huch…

Und einige Tage später bei der Nomadenfamilie am Fluss hat sie dann ihre neue Erkenntnis, ihr Gefühl mitgeteilt: Sie entdecke gerade eine ganz neue Seite an sich, und wundert  sich, da sie in ihrem Alter eigentlich dachte, sich sehr gut zu kennen (haha) – sie entdeckte, dass sie die Natur mag.

Das hat mich mega gefreut!

Manchmal kommt es auch erst nach der Reise.

Wie eine Kundin 2018 schrieb:
„Es ist wohl ein magisches Land. Und vielleicht kennen Sie das Gefühl, an einem Punkt ihres Wesens berührt worden zu sein, der wie hinter einem Schleier liegt.
Vielleicht fühlt sich so ein Baum am Ende des Winters, kurz bevor er zu knospen beginnt?

Also – ich habe das Baumgefühl…“

Unsere Reisen erfüllen die Grundbedürfnisse: Rückzugsort, Essen, schlafen – sauber, sicher, Wasser, und einen sicheren Bezugsrahmen – und viel mehr.

Sie haben interessante Kulturerlebnisse, die Reisen vermitteln viel Wissen, bringen authentische Begegnungen, lassen Sie eintauchen in das Leben der Nomaden der Mongolei …

Sie haben die Gewissheit, den Menschen vor Ort etwas zu geben!

Mithelfen im Alltag, Respekt für ihre Lebensweise und ihr Weltbild, Zuwendung für Menschen und Tiere.
Zudem geben Sie mit Ihrer Reise auch einen Zuschuss zum Lebensunterhalt der Nomadenfamilien, damit sie eine teilweise Alternative zu ihrem Einkommen haben, statt weiterhin zu viele Ziegen für Kashmirwolle zu halten. Mehr zum Problem Überweidung lesen Sie hier.

Mongolei Reisen sind also auch Raum zur Begegnung.

Kommen Sie als Reisende, nicht als Touristen. Sie kommen als Gast und gehen als Freund…

In der Mongolei zu Gast

 

Walk one day in my moccasins before you judge me …” sagt man bei den First Nations in Kanada.

Das Gleiche gilt natürlich auch für die Begegnungen mit den Menschen in der Mongolei.

Grundlage jeder Begegnung sollte Respekt sein – Respekt vor der Kultur und Lebensweise der anderen, vor den anderen Menschen, ihrer ganz eigenen Geschichte, vor ihrem Glauben, Respekt auch vor der einzelnen Person – auch wenn wir vielleicht nicht immer alles verstehen und nicht alles gutheißen, was uns begegnet. Dies ist übrigens auch der tiefere Sinn der Maori-Begrüßung „Kia Ora“!

Unsere Gastgeber: … empfangen uns offen und respektvoll, sie lassen uns eine Zeitlang an ihrem Leben teilhaben. Von uns als Gästen wird jedoch auch Offenheit für neue Erfahrungen und Achtung erwartet, Achtung vor anderen Sitten und Gebräuchen, einem anderen Glauben, vor der Weisheit der Alten und nicht zuletzt vor der Natur. Es ist diese Achtung, die uns die Türen zu den Herzen unserer Gastgeber öffnen wird.

Die Menschen in der Mongolei haben eine andere Mentalität und einen anderen kulturellen Hintergrund. Manche Dinge, die uns wichtig erscheinen, spielen für sie kaum eine Rolle. Überhaupt sollten Sie gewohnte Maßstäbe am besten zu Hause lassen und versuchen, nicht zu vergleichen mit dem was Sie kennen. Sondern offen und ohne Vorurteile das Neue auf sich wirken lassen, sich und seinen Gastgebern Zeit zu lassen und die Gelegenheit zu geben, einander kennenzulernen.

So hat zum Beispiel der Begriff „Zeit“ für Mongolen und besonders für nomadisch lebenden Viehzüchter eine völlig andere Bedeutung als für uns. Zeitdruck und Schnelligkeit sind überhaupt nicht üblich und würden auch eher störend sein und könnten in manchen Situationen sogar gefährliche Folgen haben. Geduld und Ruhe, Vorgehen mit Bedacht und Langsamkeit sind in der Mongolei dafür sehr von Vorteil und traditionelle Tugenden. Denn täglich muss man die gleichen Arbeiten mit Sorgfalt ausführen und dabei vieles beachten.

Der andere Umgang mit Zeit zum Beispiel hat Gründe in den örtlichen Gegebenheiten. Bitte fragen Sie im Zweifelsfall und melden Sie auch Ihre Wünsche an. Vieles lässt sich regeln.

Noch ein Beispiel – Geschenke werden entgegengekommen und nicht gleich vor den Augen der Schenkenden ausgepackt, sondern beiseite gelegt. Es wäre für Mongolen eine Beleidigung, wenn man sein Geschenk gleich auspackt! Mongolen freuen sich sehr über Besuche, Gäste und über Geschenke, es wäre jedoch unhöflich, diese Freude offen zu zeigen!

Bis zu vier Mal im Jahr ziehen mongolische Nomaden um, damit sie ideale Weidegründe für ihr Vieh haben. In der Regel haben sie immer einen Sommerweideplatz und einen geschützteren Winterweideplatz. Ihre bewegliche Behausung, das Ger, ist leicht ab- und aufzubauen. Ein über Jahrhunderte ausgeklügeltes und bewährtes System, deren Bestandteile noch heute genauso hergestellt werden. Spannend für uns Gäste, das zu beobachten.
An materiellen Gütern besitzen die Familien nur so viel, wie sie leicht transportieren können. Daran ist nicht abzulesen, ob sie reich oder nicht so reich sind!

Ihre Möbel sind meistens mit traditionellen Farben und Ornamenten kunstvoll verziert, darauf wird viel Wert gelegt, denn die Farben und Ornamente haben Symbolcharakter und sind im Buddhismus und im Schamanismus verankert.
Beim Umzug wird die gesamte Habe auf Kamelen, Yaks oder auf einem Lkw transportiert.

Gut zu wissen: Wenn Sie etwas angeboten bekommen, was Sie eigentlich nicht mögen oder Ihnen unsympathisch ist, weil sie es nicht kennen – Milchprodukte, Essen, Airag oder Wodka … was auch immer: bitte lehnen Sie es nicht ab, schon gar nicht lautstark oder mit heftigen Gesten. Das empfinden Mongolen als sehr unhöflich und würden dies niemals tun. Nehmen Sie das Angebotene ruhig entgegen (traditionell mit der rechten Hand und heruntergezogenem Ärmel) und probieren Sie, ein angedeutetes Probieren reicht manchmal schon aus. Zum Beispiel Milchschnaps oder Wodka: es wird an der Schale genippt und diese dann freundlich an den Nachbarn oder Gastgeber weitergegeben.

Auch Essen, was man nicht mag, Fettstücke vielleicht – bitte unauffällig beiseitelegen, ggf. dem Hund draußen geben. Mongolen verstehen nicht, dass man kein Fett mag (zu Festtagen und für wichtige Gäste wird vorrangig viel Fett aufgetischt, das bedeutet Wohlstand und Gesundheit) – denn ohne das Fett würden die Nomaden den harten Winter mit Temperaturen bis – 40 Grad nicht (gesund) überstehen.

Wenn Ihnen etwas unklar ist erkundigen Sie sich bei Ihrer Reiseleitung, wie Sie sich richtig verhalten können.

Verträglich und fair reisen

 

Auf Mongolei Reisen von Kia Ora Reisen erleben Sie ursprüngliche Landschaften und Lebensräume. Wir bieten Ihnen landestypische Unterkünfte und typisches, traditionelles Essen aus regionalen Produkten, meist in Bioqualität, auf Wunsch natürlich auch vegetarisch.

Unsere Mongolei Reisen sind sanfte Reisen. Wir importieren keine europäischen Maßstäbe in die bereisten Regionen, sondern gestalten mit den Partnern vor Ort angemessene Reisen, von denen auch die Menschen vor Ort im Sinne von fair trade profitieren. Wir beteiligen uns daran, eine intakte Natur und Umwelt zu bewahren.

Sie sind zu Gast bei anderen Gemeinschaften, bei indigenen Völkern, den einheimischen Menschen Ihres Reiselandes. Die Touren während der Reisen sind überwiegend geführt von kundigen indigenen Menschen. Unsere Kia Ora Reiseleiter sind Einheimische und bilden eine Brücke zwischen den Kulturen.

Sie besuchen Nomaden und Nomadenfamilien, die ihre ursprüngliche Lebensweise authentisch leben – auch dann, wenn Gäste kommen. Dadurch haben Sie tiefe Einblicke in deren Kultur und Weltsicht. Sie erleben Natürliches, Ursprüngliches und Neues und haben entwickeln dadurch Ihre Persönlichkeit weiter.

Wir unterstützen den sorgsamen Umgang mit Ressourcen, ein bewusstes wirtschaftliches Handeln, kollaborieren mit anderen, und streben stets danach, unsere Kunden mit öko-zertifizierten Lieferanten & lokalen Unternehmen zu verbinden. Kia Ora Reisen ermutigt Sie, unsere Reisenden, verantwortlich und nachhaltig zu reisen.

Mindestens 70% des Reisepreises bleiben im Land Mongolei und kommen zum größten Teil den Nomadengemeinschaften zugute, mit denen wir arbeiten!

Authentisch reisen

 

Authentisch reisen – authentisch sein dürfen und Authentizität finden…

Sie wünschen sich Reisen ohne Stress und Hektik und wollen Verpflichtungen, Druck und alltägliche Belastungen hinter sich lassen.

In der Mongolei sind Sie in einem Land unterwegs, das durch seine extrem dünne Besiedelung wahrhaft unverbaut ist. Die Natur ist wild und zum großen Teil unzerstört.

Sie erholen sich bei unseren qualitativ hochwertigen Reisen, die voll durchorganisiert und dennoch vollkommen entspannt sind!

Meine 17 Jahre Mongolei Erfahrung und die Erfahrung unserer Partner, zwei der besten und seit 2000 und 2005 etablierten Reiseunternehmen der Mongolei lassen wir mit Leidenschaft in die Reiseorganisation und Durchführung einfließen. Unser Herz gehört der Natur und den Menschen der Mongolei. Unsere Liebe und unsere Arbeit gehören unseren Kunden, Ihnen.

Alle Reisen sind sicher und bieten eine solide Basis für Ihr authentisches Reiseerlebnis und für individuelles Erleben.
Viele Geheimnisse am Wegesrand erkunden Sie mit unseren ReiseleiterInnen und Guides, die sonst kaum jemand zu sehen bekommt.
Wir verlassen die ausgetretenen Pfade. Wir machen es uns nicht leicht und besuchen nicht nur die großen touristischen Attraktionen der Mongolei.

So haben Sie Zugang zu einer authentischen wahren Mongolei. Dazu sind wir eine Brücke zwischen den Kulturen.

Auf unseren authentischen Mongolei-Reisen dürfen Sie Sie selbst sein – ganz authentisch.

Nachhaltig reisen

Sanfte Reisen auf Basis unserer Nachhaltigkeits-Kriterien.

Kia Ora verpflichtet sich folgenden Qualitätskriterien:

 

  • Bei unseren Reisen sind Sie zu Gast bei Angehörigen indigener Völker oder bei Nomaden.
  • Sie erleben den Alltag und die lokale Lebensweise hautnah mit.
  • Sie halten sich überwiegend in der Natur auf und erleben Naturverbundenheit.
  • Unsere qualifizierten Reiseleiter*Innen sind eine Brücke zwischen den Kulturen und vermitteln Wissen über Land und Leute. Sie schaffen eine angenehme Reiseatmosphäre, die Leichtigkeit, Freude und individuelles Erleben ermöglichen.
  • Sie erleben den unverwechselbaren geografischen Charakter eines Ortes – seine Umwelt, sein Erbe, seine Ästhetik, seine Kultur und das Wohlergehen seiner Bewohner.
  • Sie übernachten in ausgewählten nachhaltigen und landestypischen Unterkünften und wir ermöglichen landschaftsschonendes Camping in der Natur.
  • Wir bereiten Ihnen lokal-typisches Essen aus regionalen Produkten. Dazu zählen auch vegetarische Mahlzeiten.
  • Sie lernen etwas über die Sprache und Religion der Einwohner des Reiselandes und erleben Kunst, Musik und Handwerkskunst.
  • Sie reisen mit uns Ressourcen schonend und Müll vermeidend.
  • Alle Reisen von Kia Ora haben eine angemessene Reisedauer.

Sensibel reisen

 

Beginnen Sie Ihre Reise in die Mongolei unvoreingenommen, um viel über sich und das Land und seine Menschen zu erfahren und eine Fülle von Erfahrungen zu erleben.

Unsere Reisen geschehen voller Respekt für die gastgebende Bevölkerung. Sie wirken daran mit, wenn Sie die Gewohnheiten, Sitten, Bräuche und Lebensweise der Einheimischen beachten. Zum Beispiel, indem Sie aktiv beobachten und zuhören – auch wenn es sich zuerst oberflächlich anhört, so wirkt genau das aufmerksam und respektvoll. Fotografieren Sie Menschen erst nach Rücksprache und Erlaubnis durch die Menschen.

Zeitbegriffe und Zeitvorstellungen sind in anderen Völkern oft anders als unsere, als in unserer westlichen Welt. Das ist sehr interessant und Sie können eine Menge davon lernen.

Z.B. Peru – Andenvölker

Z.B. Mongolei – die Nomaden leben im Hier und Jetzt…

Bei unseren Reisen steht auch im Vordergrund, dass Sie andere Lebensweisen wie die der mongolischen Nomaden kennenlernen. Der nomadische Lebensstil ist für das sensible Ökosystem der Regionen der ganzen Mongolei die beste Lebensweise und wird seit Jahrtausenden kultiviert.

Bei unseren Reisen lernen Sie die Sitten und Bräuche, die Traditionen und Weltanschauung der Einheimischen kennen.

Stellen Sie immer Fragen, denn dann erschließen sich Ihnen viele wichtige Details. Es ist immer besser – und auch sehr willkommen – zu fragen, wenn Sie etwas nicht verstehen oder wissen möchten, denn aus der reinen Beobachtung deutet man manches nicht richtig, weil man es mit dem Gewohnten vergleicht. Das Leben der Menschen in der Mongolei – zum Beispiel – ist allerdings in vieler Hinsicht von Ihrem Leben verschieden, dass wir kaum eine Vorstellung davon haben und sich dies im Erleben und durch Fragen und Antworten erschließt.

Kaufen Sie fair. Es gibt viele Souvenirs, auch auf dem Land in den Märkten der Provinzhauptstädte finden Sie sehr schöne handgefertigte Produkte und Naturprodukte. Achten Sie darauf, dass diese in der Mongolei hergestellt wurden, denn es gibt auch Billigprodukte aus China. Wenn Sie sicher sein wollen, kaufen Sie hochwertige und wunderschöne Souvenirs und Kaschmirkleidung (oder Kleidung aus Yakwolle und Kamelwolle) im Fair Trade Laden in Ulaanbaatar. Beispielsweise M&MMongolia arbeitet seit Jahrzehnten mit Handwerkskooperativen und Frauenkooperativen im ganzen Land zusammen und hat ausschließlich faire Produkte aus der Mongolei, deren Verkauf widerum soziale Projekte unterstützen.

Unsere Reisen bieten Ihnen immer Raum und Zeit, anzukommen, in sich hineinzuspüren, sich umzusehen, zu hören, zu fühlen und alles wahrzunehmen und zu spüren, was in Ihrer Umgebung ist. Die Luft, der Wind, die Weite, die Düfte aus der Küche der Nomadinnen im Ger, die Laute der Tiere um Sie herum, das Plätschern eines Baches oder das Rauschen eines Flusses in der Nähe…

Nehmen Sie sich immer die Zeit, das Erlebte zu verarbeiten und zu fragen, wenn Sie etwas wissen möchten oder näher erkunden wollen.

Wie überall auf der Welt, trägt auch in der Mongolei ein respektvolles Verhalten gegenüber Natur und Umwelt zur langfristigen Sicherung der landschaftlichen Schönheit und einer nahezu intakten Umwelt bei.

Eine „Ermunterung für ein besinnliches Reisen“ wurde unter dem Titel “ A Code of Ethics for Tourists“ auf einem Tourismusseminar der „Christian Conference of Asia“ zusammen getragen.

Sie finden sie u.a. in den Sympathie Magazinen des Studienkreises für Tourismus und Entwicklung e.V.

Regionale Produkte für Ihre Reisen

Kia Ora Reisen setzt auf regionale Produkte

Bei allen Kia Ora Reisen bieten wir Ihnen alle Mahlzeiten mit regionalen Produkten. Wir und unsere Partner sind uns einig: regionale Produkte sind gesund und fördern die Erzeugung vor Ort. Wir kochen für Sie regional typisches Essen mit frischen Produkten, dabei werden Bioprodukte / organic food bevorzugt. Frisches Gemüse und Obst, und so wenig wie möglich industriell erzeugte Nahrungsmittel!

In der Mongolei, in Kirgistan und Marokko genießen Sie authentische frische Küche.

Unsere Reisenden lieben das vielfältige Essen in Marokko, frisch zubereitet zu jeder Mahlzeit auf unseren Wüstentrekkings. Sie lieben die hervorragende Küche Perus, die weltberühmt ist und ihrem Ruf gerecht ist, zumal bei den Andenvölkern Obst- und Gemüsesorten produziert werden, von denen wir in Europa nur träumen.
Sehr beliebt bei unseren Reisenden ist die authentische frische Küche in Kirgistan mit viel Obst und Gemüse.  Auf unseren Reisen in die Mongolei bieten wir Ihnen lokale typische Küche aus frischen Produkten, auch ohne Fleisch. Vegetarier kommen bei unseren Reisen auch in der Mongolei voll auf ihre Kosten.
Wussten Sie schon, dass die Milchprodukte der Mongolei, die „Weißen Speisen des Sommers“ den Nomaden jede Menge wichtige Vitamine und wertvolle Mineralien liefern? Ende August, Anfang September reifen die Wildfrüchte im Norden: Preiselbeeren, Sanddorn und Heidelbeeren, die eifrig gesammelt und eingekocht werden für den Winter. Im Oktober haben die wertvollen Zedernnüsse Saison!

Kia Ora Reisen spart Plastik

Wir verwenden auf allen Reisen keine Plastikflaschen mehr!

In Kirgistan haben wir einen Wasserkanister mit Hahn oder Pumpe und Sie können Ihre Wasserflasche so oft füllen, wie Sie möchten. Wir bitten Sie, Ihre eigene Trinkflasche zu den Reisen mitzubringen.

Auch für unsere Mongolei-Reisen gilt: keine Plastikflaschen mehr! Hier bieten wir täglich frisch abgekochtes Quellwasser, mit denen Sie Ihre Trinkflasche für den Tag füllen können. Unterwegs gibt es Milchtee oder Tee bei den Nomaden, die Sie besuchen. Bei einem höheren Bedarf an Trinkwasser bereiten wir Ihnen die entsprechende Menge zu.

Natürlich in Peru unterwegs – keine Plastikflaschen, sondern Sie füllen Ihre Trinkflaschen jeden Morgen mit frischem Wasser auf.

Und in Marokko? Wie schafft es unser Team in Marokko, ohne Plastikflaschen ausreichend Wasser für Sie bereitzustellen? Ihr Guide holt bei jeder Rast, an jeder Oase frisches Quellwasser aus dem Brunnen oder direkt von der Quelle und kocht ausschließlich mit diesem Wasser, bereitet Tee zu jeder Mahlzeit und Sie füllen Ihre Trinkflaschen mit abgekochtem Wasser auf.

Wichtig in den trockenen Regionen in der Mongolei und Marokko ist auch das Wassersparen! Wir erreichen wir einen sparsamen Umgang mit Wasser auf den Reisen? Machen Sie es wie die Nomaden: einige Tage tut es auch das Waschen mit kaltem oder warmem Wasser, es muss nicht täglich eine Dusche sein!

Große Vorhaben brauchen große Partner

 

Wir bilden ein Team

 

Verantwortungsbewusste einheimischen Tourismuspartner bilden die Basis für die Arbeit von Kia Ora Reisen. Wir arbeiten engagiert, um Ihnen ein erfüllendes Reiseerlebnis zu ermöglichen und gleichzeitig die Menschen vor Ort einzubeziehen.
Ich teile meine Leidenschaft mit den besten Reiseunternehmen, die nachhaltigen und verantwortlichen Tourismus umsetzen. Hand in Hand arbeite ich mit dem einzigen Eco Tourismus Unternehmen in der Mongolei zusammen.

Unsere Peru Reisen verwirklichen wir mit dem besten Frauen geführten Unternehmen in Peru und für Ihre Marokko Reise ist unser Freund Hafid und sein wundervolles Team unser Partner. Allen gemeinsam ist ihr großes persönliches Engagement für die Menschen ihres Landes – für die Nomaden, für die indigenen Menschen, zu denen sie selbst gehören!

Teamarbeit auf interkultureller Basis macht Freude und ist die beste Voraussetzung für Ihre authentische Reise.

Unser gemeinsamer Blick geht weit über unser Unternehmen hinaus und prägt alle Reise-Konzepte – zum Wohle unserer Reisenden und der Bereisten.

Zu den großen Kia Ora Reiseprojekten zählen die Mongolei-Touren für die Oldtimer Rallyes Hamburg – Shanghai 2006 und Düsseldorf – Shanghai 2007 in Zusammenarbeit mit Ar Mongol Travel. Unter anderem mit Orgi verwirklichten wir eine Reihe von speziellen Reisen in den Altai und an den Baikalsee für Therapeuten, Heilpraktikern und Phytotherapeuten, u.a. die Phytaro Heilpflanzenschule Dortmund und Wolf-Dieter Storl.

Was lieben Mongolei Reisende an Kia Ora Reisen?

Unsere Mongolei Reisenden lieben an uns die persönliche und individuelle Beratung durch die Inhaberin.

Mongolei Reisende lieben an Kia Ora die entspannte Reise entsprechend dem Spirit der Mongolei – ohne Hektik und ohne Zeitdruck. Natürlich lassen wir unterwegs keinen Programmpunkt aus – im Gegenteil, was es am Wegesrand zu entdecken gibt oder sich spontan ergibt, nehmen wir ins Programm und bereichern Ihre Mongolei Reise dadurch. Manchmal ist es ein zusätzliches Fest oder ein Konzert, eine Begegnung mit einem besonderen Menschen, oder ein zusätzlicher Ausflug zu Pferd oder Kamel…

Unsere Kunden lieben bei unseren Mongoleireisen die reichen Inhalte an Kulturerlebnis und Naturerlebnis und eine sehr gute Wissensvermittlung.

Natürlich schätzen unsere Reisenden in der Mongolei auch das köstliche Essen – denn wir kochen unterwegs fast alles selbst, auch vegetarisch und vegan. Bei den Nomaden essen Sie das, was die Familien auch essen. Und sie kochen hervorragend! Die Mahlzeiten sind immer frisch und nur mit regionalen Zutaten in Bioqualität /organic. Das lieben unsere Kunden in der Mongolei. Unser Essen wird immer gelobt und darauf sind wir sehr stolz. Essen ist eine Basis guter Mongolei-Reisen, denn Essen hält Leib und Seele zusammen.

Kia Ora Reisende schätzen sehr, dass wir es ermöglichen, JEDE Reise in die Mongolei durchzuführen.
Sollte die Mindestteilnehmerzahl einer Kleingruppenreise nicht erreicht werden, bieten wir das volle Reiseerlebnis mit allen Services sogar ab 1 Person an und ermöglichen die Durchführung der Reise 1:1 mit dem Gruppenreise-Angebot. Dabei ist die Anpassung des Reisepreises an 1 Person fair und wird mit Ihnen abgestimmt.

Unsere Fahrzeuge sind modern und bequem, so lassen sich auch mal längere und holprige Fahrten absolvieren. Wir versuchen, die Strecken so kurz wie möglich zu halten und dabei doch ein umfangreiches Reiseprogramm zu ermöglichen. Das wissen unsere Mongolei-Reisenden zu schätzen.

Unsere Reisenden heben wertschätzend hervor  unsere gründliche Reisevorbereitung, die Abstimmung mit ihren individuellen Wünschen und Bedürfnissen, und authentische Begegnung en ohne gekünstelte Romantik. Unsere Kunden schätzen die Authentizität unserer Reisen.

Kia Ora Reiseinformationen

Individuelle Reisen und Wunschreisen von Kia Ora

 

Sie sagen uns was für eine Reise Sie möchten – wir planen, organisieren und führen durch.

Ob es sich um eine Einzelreise handelt, mit der Sie sich selbst einen ganz persönlichen Reisetraum erfüllen, oder um eine Reise in Ihrer Gruppe – zum Beispiel in Ihrem Freundeskreis, den eine Leidenschaft fürs Wandern, für die Heilkraft der Pflanzen oder für Geschichte verbindet – ich bin darauf spezialisiert, Individuelle Reisen zu organisieren und habe damit 20 Jahre Erfahrung.

Viele unserer Mongolei Reisen können Sie auch als Individualreise buchen, in der Regel ab 2 Personen zu Ihrem Wunschtermin. Hier beziehen wir gerne Ihre Änderungswünsche und Zusatzleistungen ein. Alle Reisen sind individuell anpassbar.

Ihre persönliche Wunschreise bauen wir Ihnen nach einem  Beratungsgespräch auf. Meine Beratung ist eine aufmerksame Begleitung Ihrer Reisewünsche und und gründliche Planung Ihrer Reise nach Ihren Vorstellungen.

Eine Reise ist ein sehr sensibles Erlebnis. Jeder Mensch erlebt eine Reise individuell und sehr persönlich – das Reiseerlebnis ist immer subjektiv.

Darauf gehen wir bei der Reiseplanung und Organisation Ihrer Mongolei Reise ein.

Planen Sie jetzt mit mir Ihre individuelle Reise!

Schreiben Sie mir dazu bitte eine email mit Ihren Wünschen oder rufen Sie mich an. Nutzen Sie auch das Kontaktformular.

  • Individuelle Mongolei Reise
  • Individuelle Marokko Reise
  • Individuelle Kirgistan Reise

CO2-Kompensation für Flüge mit atmosfair

 

atmosfair fliegen – Flüge kompensieren

 

Kia Ora – Reisen liegt der Klimaschutz am Herzen. Daher empfehlen wir Ihnen Ihre Flüge mit atmosfair zu kompensieren. Wir bieten Ihnen direkten Zugang zu atmosfair. Bei jeder Reise finden Sie den Button ‚atmosfair‘ mit dem Sie direkt zum Emissionsrechner gelangen. Sie können dort direkt bei atmosfair – entsprechend dem Flug-Ziel – Ihre freiwillige Klimaschutzabgabe bezahlen, also die Emissionen die durch den Flug entstehen nach Wunsch kompensieren.
Zu jeder atmosfair-Buchung erhalten Sie umgehend ein Zertifikat und erfahren, in welches Projekt Ihr Geld umweltwirksam fließt.

Kann ich bei Kia Ora Reisen meine Flüge buchen?

Kia Ora Reisen ist Ihnen bei der Vermittlung der Flüge zur Reise behilflich.
Zu allen Kia Ora Reisen buchen Sie auf Wunsch über uns die internationalen Flüge zur An- und Abreise hinzu.

Wir bitten Sie zu beachten, dass beim Ausfüllen der Reiseanmeldung alle Angaben zu Ihrem Namen (Nachname, Vorname, Titel, Doppelname usw.) mit den Angaben in der maschinenlesbaren Zeile Ihres Reisepasses übereinstimmen. Aus Sicherheitsgründen können Fluggäste durch die Airline von der Beförderung ausgeschlossen werden, wenn der Name in der Flugbuchung und der Name im Reisepass voneinander abweichen.

Rail&Fly statt Zubringerflüge

Statt Zubringerflüge empfehlen wir Ihnen zur Anreise zum Flughafen Rail&Fly zu buchen. Bestellen Sie Ihr Rail&Fly Ticket gleich mit zu Ihren Flugtickets. Für nur 74,00 Euro insgesamt haben Sie die Anreise von zu Hause zum Flughafen und die Rückreise vom Flughafen nach Hause und können jeden Zug wählen.
Ein Service von Kia Ora – bei uns buchen Sie Rail&Fly gebührenfrei.

So vermeiden Sie Kurzflüge in Europa!

Gibt es alternative Anreisemöglichkeiten?

Mit der Bahn nach Sibirien und mit der Bahn in die Mongolei

Zur Zeit sind Reisen mit der Transsibirischen Eisenbahn undenkbar.

Reisen nach Russland und an den Baikalsee veranstalten wir derzeit nicht. Wir hoffen, dass bald wieder Frieden herrscht und Reisen an den Baikalsee wieder möglich werden.
Dann werden auch Reisen mit der Transsib wieder starten.

Zur Zeit haben wir also keine alternativen Anreisemöglichkeiten in die Mongolei.
Wir raten Ihnen dazu, die Emissionen der Flüge zu kompensieren, mit atmosfair.

Wann bekomme ich meine Reiseunterlagen nach der Buchung?

Nach Ihrer Buchung bzw. nach Ihrer Reiseanmeldung erhalten Sie umgehend von Kia Ora – Reisen Ihre Unterlagen: Buchungsbestätigung/Rechnung,
Reisepreis-Sicherungsschein zur Absicherung Ihrer Reisepreiszahlung (unsere Insolvenzversicherung),
ausführliche Reiseinformationen,
Empfehlungen für Ihre Packliste,
Empfehlungen für Literatur,
Gesundheitsempfehlungen.
Visa-Informationen und Antrag für das Visum wenn erforderlich.

Es sind keine Reiseversicherungen im Reisepreis enthalten.
Wir empfehlen eine Reisekrankenversicherung mit Rücktransport und eine Reiserücktrittskostenversicherung.
Eine Reisegepäckversicherung ist für einige Reiseländer auch zu empfehlen. Wir beraten Sie gern.

Etwa 2 Wochen vor Abreise bekommen Sie letzte Informationen und die Kontaktinformationen sowie Hoteladresse(n) zu Ihrer Reise.

Kann ich über Kia Ora Reisen Sitzplätze für meine Flüge reservieren?

Für Flüge, die Sie über Kia Ora Reisen zu Ihrer Reise gebucht haben (Vermittlung) können wir Ihnen gern einen Sitzplatz auf Wunsch reservieren, z.B. sehr zuverlässig bei der MIAT (Mongolian Airlines).

Bei einigen Fluggesellschaften sind Sitzplatzreservierungen in der Economy-Class grundsätzlich kostenpflichtig. Sie können auch selbst reservieren – auf der Website der Airline – nachdem Sie Ihr Flugticket erhalten haben. Auch am Check-In können Sie Ihre Sitzplatzwünsche angeben. Sitzplatzreservierungen sind immer unter Vorbehalt und können von der Fluggesellschaft jederzeit geändert bzw. widerrufen werden. Es gibt Airlines, die keine Reservierungen vorab zulassen.
Bei Gruppenbuchungen werden die Sitzplatzreservierungen für die Gruppe vorgenommen, meist wird dabei von den Airlines nicht darauf geachtet, dass z.B. Ehepartner zusammen sitzen. Die Sitzplatzverteilung müsste dann in der Gruppe im Flugzeug erfolgen.

Was für Unterkünfte darf ich bei Kia Ora Reisen erwarten?

Besondere ausgewählte Unterkünfte

Wir bieten Ihnen ausgewählte Unterkünfte – vor allem landestypische*, indigen geführte Hotels, Lodges und Gästehäuser, die nachhaltig arbeiten.

Bei unseren Reisen bieten wir außergewöhnliche Übernachtungen und besondere Unterkünfte. Ausgewählte hochwertige komfortable Hotels kombinieren wir bei unseren Reisen mit traditionellen Unterkünften:
Sie schlafen in Jurten, Sie übernachten in Tipis, Sie sind zu Gast im Berber-Zelt. In der Wüste übernachten Sie auch unter freiem Himmel und schlafen unterm Sternenzelt. Im Home-stay und in privat geführten Gästehäusern empfangen Sie einheimische Familien gastfreundlich.

Besonderheit Ger

Als Mongolei Spezialist ist Kia Ora Reisen authentisch im Land der Nomaden unterwegs. Sie übernachten in der Mongolei meistens in Gers. Das Ger ist die traditionelle Behausung der Nomaden der Mongolei. Wir sagen hier auch oft Jurte. Jurte oder Jurta ist ein Wort für dieselbe Unterkunftsart, wird jedoch eher in Kirgistan und in Burjatien benutzt.
Ger bedeutet auf Mongolisch auch Heim, zu Hause, Familie… So fühlt es sich an. Es ist durch seine runde Form sehr gemütlich und harmonisch. Alles hat seinen Platz im Ger.
Wenn Sie bei Nomadenfamilien zu Gast sind, haben Sie ein Ger für sich, das neben dem Ger der Familie steht. So haben Sie etwas Privatsphäre und die Gastgeber auch. Gegessen wird meistens gemeinsam. Das Ger ist ausgestattet mit Matten, Betten und hat Sitzmöglichkeiten. Oft steht in der Mitte ein Ofen. Gers haben traditionell ca. 7 m Durchmesser und haben in der Mitte Stehhöhe. Jedes Ger ist mit Filzlagen umwickelt und hat eine Außenhaut aus stabilem Baumwollstoff. Fenster gibt es nicht, sondern der Dachkranz hat eine Öffnung. Wird bei gutem Wetter der Filz oben aufgeschlagen, entsteht ein Fenster mit Blick in den Himmel. Herrlich, nachts den Sternenhimmel durch den Dachkranz schimmern zu sehen…
Bei den Nomaden übernachten Sie authentisch, ganz nach der Lebensart der Nomaden. Ein tolles Erlebnis!

Übernachtungen im Ger Camp bedeuten ebenfalls, Sie haben ein Ger für sich und Ihre Familie oder teilen in der Reisegruppe mit 1-2 Personen ein Ger. Jedes Ger Camp besteht aus mehreren Gers, manchmal sind es 10 oder mehr, und einem Haus mit Duschen, Toiletten und Waschräumen. Dazu gehört auch ein Restaurant, in dem Sie essen.
Unsere Ger Camps haben den Charakter und die Ausstattung von Lodges, und befinden sich mitten in der Natur, in der Weite der mongolischen Landschaften.

Kia Ora Reisen hat für alle Reisen in Peru und Ecuador landestypische, hochwertige Hotels mit Charme und persönlicher Atmosphäre ausgewählt. Wir achten dabei auf ein sehr gutes Preis- Leistungsverhältnis. Von Einheimischen geführte Hotels bevorzugen wir. Wir kennen die Hotels und arbeiten meist seit Jahren mit ihnen zusammen.

*mit „landestypisch“ meine ich allgemein Unterkünfte, die der Architektur der Region entsprechen und in Material und Ambiente regional und kulturell typisch sind.
Seltener ist damit die Kategorie gemeint, das heißt, wenn es sich um besonders einfache Hotels oder Gästehäuser handelt, führen wir das in den Informationen so aus.

Hotels bei unseren Reisen in die Mongolei, nach Kirgistan, nach Marokko, Peru und Ecuador sind immer ab 3-Sterne- bis 5-Sterne-Unterkünfte.

Zu jeder Kia Ora Reise finden Sie die Informationen über die Unterkünfte in den Leistungen und in der Rubrik Unterkünfte.

Wie sieht es mit der Verpflegung auf Kia Ora Reisen aus?

Sie essen auf unseren Reisen in ausgewählten Restaurants und unsere Teams kochen unterwegs zu jeder Mahlzeit frisches Essen für Sie.

Sowohl in den Restaurants als auch unterwegs setzen Kia Ora und Partner vor Ort auf einheimische und regionale Produkte, die verarbeitet werden in landestypischer Weise, so dass Sie regionale Spezialitäten genießen können.

Auf Touren durch die Mongolei und Marokko begleitet Sie ein Koch bei allen Kleingruppenreisen, der Sie mit frischen warmen und kalten Mahlzeiten versorgt. Bei privaten / individuellen Reisen kocht der Reiseleiter für Sie und das Team, und Sie genießen regionale Köstlichkeiten.

Sind Sie bei Familien zu Gast, ist das Essen mit den Gastgebern immer ein Highlight, ein authentisches Erlebnis. Man isst gemeinsam und es gibt köstliche typische, traditionelle Spezialitäten.

Bei der Verpflegung setzt Kia Ora immer auf regionale Produkte.

Wir stellen uns auch in der Mongolei auf Verpflegung mit vegetarischen und veganen Mahlzeiten ein. Sie brauchen nur auf dem Anmeldeformular anzukreuzen, dass Sie vegetarisch oder vegan essen möchten.

Besondere Ansprüche – z.B. bei Allergien und Unverträglichkeiten berücksichtigen wir selbstverständlich ebenso.

Bin ich auf Kia Ora Reisen versichert?

Ihre Kundengelder sind grundsätzlich und garantiert über eine Insolvenzversicherung (Kautionsversicherung) gesichert.

Kautionsversicherung

Mit Ihrer Buchungsbestätigung erhalten Sie immer Ihren Reisepreissicherungsschein.

Hanse-Merkur Reiseversicherungen für Sie

Es sind keine Reiseversicherungen im Reisepreis enthalten. Wir empfehlen eine Reisekrankenversicherung mit Rücktransport und eine Reiserücktrittsversicherung. Eine Reisegepäckversicherung ist für einige Reiseländer auch zu empfehlen.
Ich empfehle Ihnen die Reiseversicherungen der Hanse Merkur. Ich berate Sie gerne, beantworte Ihre Fragen und buche Ihnen Ihre Wunsch-Reiseversicherung zur Reise.
Unter diesem Link informieren Sie sich über die Versicherungsarten und Tarife passend zu Ihrer Reise und Sie können hier direkt bei der Hanse Merkur Ihre Wunsch-Reiseversicherung buchen.

Hanse Merkur Reiseversicherung

 

Direkte Links zu den Versicherungen:

Aktuelle Informationen

Peru
Aufgrund der aktuellen Situation in Peru rät das Auswärtige Amt von Reisen nach Peru derzeit ab.

Die peruanische Regierung hat ab 14. Dezember 2022 einen 30-tägigen landesweiten Notstand ausgerufen.

Wir bedauern sehr, dass wir derzeit keine Reisen nach Peru durchführen können. Die Lage ist zur Zeit sehr unsicher. Die Regionen Arequipa und Cusco sollten zur Zeit nicht bereist werden, das Auswärtige Amt rät dringend ab. Machu Picchu kann ebenfalls nicht besucht werden, der Zugverkehr nach Machu Picchu wurde eingestellt.
Mehr Informationen: Auswärtiges Amt.

Wir halten Sie aktuell informiert.

Marokko
Seit Mitte September bieten nahezu alle großen Fluggesellschaften wieder Nonstop-Flüge nach Marokko an. Das Nationale Flughafenamt von Marokko (ONDA) gab am 30. September bekannt, dass alle Reisebeschränkungen für die Einreise nach Marokko, die zuvor im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie verhängt worden waren, aufgehoben wurden. Das Amt erklärt, dass „nur noch das Gesundheitsformular (fiche sanitaire) des Passagiers ordnungsgemäß ausgefüllt vorgelegt werden muss“.

Dieses bitte vor der Abreise downloaden, ausfüllen und ausdrucken.
Wir informieren Sie vor Ihrer Reise immer aktuell über Änderungen der Reisebedingungen.

In Marokko liegen die Inzidenzzahlen seit Monaten auf einem sehr niedrigen Niveau. Zurzeit liegt die Inzidenz für das ganze Land bei etwas unter 1 und damit weit unter der Inzidenz in vielen Regionen Deutschlands (ca. 500).

Die meisten Corona-bedingten Einschränkungen in Marokko sind mittlerweile aufgehoben, Reisen im Land sind problemlos möglich.

Aktuelle Informationen für Marokko finden Sie in der marokkanischen Presse, bei der ONDA (staatl. marokkanische Flughafengesellschaft) und im Twitter-Account der RAM (Royal Air Maroc).

Russland
Aufgrund der aktuellen Situation setzen wir alle Reisen in die Russische Föderation aus. Das bedeutet, Kia Ora Reisen veranstaltet zur Zeit keine Reisen an den Baikalsee und nach Burjatien.

COVID-19
Das Auswärtige Amt gibt ausführliche Informationen detaillierte Reisehinweise unter diesem Link: Auswärtiges Amt – Reise und Sicherheit Covid-19.

RKI (Robert-Koch-Institut) – Informationen zur Ausweisung internationaler Risikogebiete durch das Auswärtige Amt, BMG und BMI – wird fortlaufend aktualisiert.

Sicher reisen und genießen

Bei allen Kia Ora Reisen sorgen wir mit einem Sicherheits- und Hygienekonzept für Ihren umfassenden Schutz. Wir reisen nur in Länder und Regionen, die sicher sind und für die keine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes besteht. Dafür haben wir mit unseren Partneragenturen vor Ort transparente Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen für unsere Reisenden vorgenommen, die Hotels, Restaurants, Guides/ReiseführerInnen, Fahrer und Fahrzeuge betreffen.

Kia Ora Reisen informiert Sie zu jeder Reisebuchung aktuell über die Einreisebedingungen und Corona-Situation in Ihrem Reiseland und Erfordernisse zur Rückkehr in Ihr Heimatland.